Vertragskündigung
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Hat ein Rechtsanwalt die Kündigung eines geschlossenen Anwaltsvertrages durch vertragswidriges Verhalten veranlaßt und muß der Auftraggeber des Rechtsanwalts einen anderen Prozeßbevollmächtigten neu bestellen, für den die gleichen Gebühren nochmals entstehen, führt dies zum Untergang des Vergütungsanspruchs des erstbeauftragten Anwalts, ohne das es einer Aufrechnung des Auftraggebers mit Gegenforderungen bedarf. |
OLG Rostock - 12.08.2008 - 1 U 157/08 |
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Kündigt ein Rechtsanwalt einen Mietvertrag im Namen seines Mandanten ohne Beifügung einer Originalvollmacht und weist der Vermieter die Kündigung deshalb zurück, ist der Anwalt zur Vermeidung eines Schadens verpflichtet, die Kündigung unter Beifügung einer Originalvollmacht zu wiederholen. |
OLG Hamm - 14.09.2004 - 28 U 158/03 |
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